Einführung in die Anti-Bias-Arbeit

Nr. GP0269 | Frei:

Leitung Nikola Poitzmann

Kategorie Gesellschaft und Politik

Ort Online

Termin 18.06.24, 15:00 Uhr - 17:00 Uhr

Entgelt 45 €

25 € Mitglieder GEW

Art Fortbildung

 

Wir sind alle einzigartig, verschieden, vielfältig und gleich. Stimmt das? Verschiedenheit ist kein Grund für Ausgrenzung. Ähnlichkeit ist keine Voraussetzung für gleiche Rechte. Und dennoch machen viele Menschen tagtäglich Erfahrungen von Ausgrenzung und Diskriminierung - auch in der Schule, in der Kita oder anderen Bildungseinrichtungen. In diesem einführenden Seminar setzen wir uns auf Basis des Anti-Bias-Ansatzes mit unseren Privilegien und Diskriminierungen sowie Vorurteilen auseinander. Das englische Wort "Bias" bedeutet übersetzt "Voreingenommenheit" oder auch "Einseitigkeit". Anti-Bias-Ansätze in der pädagogischen Arbeit und der Begleitung von Bildungseinrichtungen zielen darauf, Schieflagen sichtbar zu machen und Diskriminierungen abzubauen.

Als Grundlage werden wir zentrale Vielfaltsdimensionen wie Geschlecht, sexuelle Orientierung, "kultureller" Hintergrund, Hautfarbe, Religion und Weltanschauung, Alter, körperliche und geistige Fähigkeiten sowie soziale Herkunft gemeinsam beleuchten - im Einzelnen sowie in deren intersektionalen (überlappenden) Wirkungszusammenhängen. Ziel ist es, einen achtsamen und wertschätzenden Umgang miteinander in und außerhalb der Bildungsreinrichtung anzustreben. Außerdem sollen gemeinsam Handlungsoptionen entwickelt werden, wie wir uns für Vielfalt und Chancengerechtigkeit einsetzen können.

Zielgruppe: Lehrkräfte, sozialpäd. Fachkräfte, Interessierte

Seminarleiterin: Nikola Poitzmann ist Lehrerin an einer beruflichen Schule und in der Landeskoordination Region Südhessen des HKM-Projekts "Gewaltprävention und Demokratielernen" tätig.