Antiziganismus: Ein Thema für Schule und Unterricht

Nr. GP0268 | Frei:

Leitung Katharina Rhein

Leitung Alice Reitz

Kategorie Gesellschaft und Politik

Ort Darmstadt

Termin 04.06.24, 10:00 Uhr - 15:00 Uhr

Entgelt 10 €

5 € Mitglieder GEW

Art Fortbildung

 

Als Beschimpfung auf dem Schulhof, in Social Media oder als Thema im Schulalltag spielt Antiziganismus immer wieder eine Rolle. Doch was ist Antiziganismus? Welche Rolle spielt er in der Geschichte der Sinti und Roma? Welche Auswirkungen hat er bis heute auch auf die Bildungssituation von Sinti und Roma? Solchen und ähnlichen Fragen gehen wir mit Vorträgen, Filmen und Übungen nach. Die Fortbildung gibt Anregungen für den Unterricht und befasst sich anhand von Fallbeispielen damit, wie man mit Antiziganismus an Schulen umgehen kann. Außerdem stellen wir die Arbeit und die pädagogischen Angebote des Hessischen Landesverbands Deutscher Sinti und Roma vor. Der Workshop zielt zum einen darauf, das eigene Wissen zu erweitern und ggf. zu hinterfragen, zum anderen geht es auch um Handlungsmöglichkeiten in Schule und Unterricht.

Zielgruppe: Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte

Leitung: Ina Hammel und Dr. Katharina Rhein sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen des Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma. Der Verband ist eine in den 1980er Jahren gegründete Selbstorganisation, die sich für die Verbesserung der Situation von Sinti und Roma in Hessen und für eine Aufklärung zum Thema Antiziganismus einsetzt. Ina Hammel ist schwerpunktmäßig für die politische Bildungsarbeit und Katharina Rhein für die politische Beratung im Verband zuständig, sie arbeiten aber in allen Belangen eng miteinander zusammen. Beide lehren an hessischen Hochschulen.